Vor vielen Jahren haben viele Fotografen, egal ob Hobby- oder Profifotograf, noch mit analogen Fotoapparaten gearbeitet, ihre Bilder dann selbst entwickelt oder zur Entwicklung gegeben und danach eventuell in ein Fotoalbum eingeklebt. Das habe ich damals auch getan und mache das heute immer noch, heute nehme ich aber selbstverständlich den neuzeitlichen Weg dafür und hier kommt dann ein Unternehmen zum Einsatz welches Fotobücher & Co. herstellt.
In meinem Fall ist es dieses Mal Saal-Digital, die ihren Hauptsitz in Siegen haben und viele tolle Produkte für die eigenen Fotos bereitstellen. Die Auswahl ist groß und da eine Entscheidung zu treffen, ist gar nicht so einfach. Damit ich aber nicht ewig um den heißen Brei herum rede bzw. schreibe, es geht um ein Fotobuch, das ich mir bei Saal-Digital bestellt habe.
Saal-Digital Fotobuch im A4-Querformat 28×19 cm
Ich muss ja ehrlich gestehen, das ich mich zum Anfang nicht wirklich entscheiden konnte, welche Größe ich für mein Fotobuch nehmen will. Die Auswahl ist groß, da die richtige Größe für die eigenen Bilder zu finden, ist also gar nicht so leicht. Am Ende habe ich dann aber für ein querformatiges Buch entschieden, um meine Bilder gut in Szene setzen zu können. Fürs Cover habe die glänzende Version gewählt und die Seiten, den Druck und Matt bevorzugt.
Das Papier fühlt sich gut an, die Papierstärke ist super, es liegt ordentlich in der Hand und macht mit dem matten Look schon etwas her. Zudem sind hier keine Fingerabdrücke zu erkennen, ein großer Vorteil zu Glanzpapieren.
Die Bindung des Fotobuches ist gut gewählt, da ich meine Fotos sogar über zwei Seiten packen konnte. Somit entsteht keine Wölbung im Buchfalz und das finde ich, ist schon ein großes Plus. So kannst du den Platz auf den Seiten perfekt ausnutzen, ohne irgendwelche Einbußen zu haben.
Mein Fotobuch hat eine gute Qualität. D.h., das ich mit der Verarbeitung sehr zufrieden bin. Die Seiten sind ohne irgendwelchen Rückstände gut verklebt, es gibt keine Kratzer, keine Knicke oder ähnliche Spuren vorhanden. Besonders die Farben kommen hier gut zur Geltung. Die Lichter, Tiefen und Mitteltöne sowie der Kontrast sind nahezu perfekt. Hier sage ich nahezu, da ein bis zwei Bilder dann doch etwas anders aussehen als auf dem PC. Ab und an sind die Bilder auch sehr scharf gezeichnet. Darüber kann ich aber hinweg sehen, weil die Qualität ja trotzdem stimmt, also vom gesamten her.
Saal-Digital & Service
Da ich vor der Bestellung des Fotobuches mit Saal-Digital in Kontakt stand, kann ich hier meinen Daumen nach oben zeigen bzw. könnte ich sagen „Gefällt mir“. Der E-Mail-Verkehr war freundlich und wirklich komplett auf mich ausgelegt. So entstand für mich der Eindruck, das die zuständige Person nur für mich da ist.
Nachdem ich mein Fotobuch über die Software von Saal-Digital angefertigt habe, ging zudem alles recht schnell. Meine Daten wurden auf einen Server transferiert, mein Auftrag wurde also angenommen. Kurz darauf ging dieser dann schon in die Bearbeitung und drei Tage später hatte ich mein Fotobuch in den Händen. Sicherlich wäre es noch schneller gegangen, aber wir kennen ja die Post. Die sammelt erst einige Pakete etc. bevor dann alles weitergeleitet wird.
Software von Saal-Digital
Mithilfe der Software entscheidest du dich für das jeweilige Produkt. Hier sind nicht nur die Fotobücher enthalten, sondern alle Produkte von Saal-Digital.
Die Software gibt es für WIN- und OSX-Systeme, somit bleibt keiner außen vor. Du wählst hier ganz leicht, die Buchgröße sowie Cover und Seiten aus. Hast du dich vorher schon auf eine Seitenzahl festgelegt, möchtest aber später doch noch Seiten hinzufügen, ist das absolut kein Problem. Wie dein Fotobuch am Ende von innen aussieht, bestimmst du entweder über die vorgefertigten Layouts oder passt jede einzelne Seite selbst an. Deine selbstangefertigten Vorlagen kannst du sogar abspeichern und immer wieder verwenden. Deine Fotos kannst ohne lästigen weißen Rand platzieren oder mit weißen Rand, je nachdem wie du es haben willst. Es gibt aber stetig einen Warnhinweis, der die sagt, ob diese Platzierung jetzt richtig ist oder nicht.
Es ist also ziemlich simple mit dieser Software ein tolles Fotobuch zu erstellen.
Fazit
Trotz ein, zwei kleiner Bildunterschiede, also zwischen Buch und Computer, bin ich sehr zufrieden und kann das Bestellen bei Saal-Digital nur empfehlen. Es ist ein tolles und edles Fotobuch, welches wunderbares Papier inne hat und die Farben sehr gut zu Geltung kommen.
Damit du nicht denkst, das meine Meinung aus irgendeiner Redaktionellen Feder von Saal-Digital stammt, kann ich dir zum Abschluss versichern, das mein Erfahrungsbericht ehrlich und subjektiv ist.
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Canon EOS 6D | Canon G1X Mark II | Canon EOS 550D |
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Canon 50mm 1.8 | Canon 24-105mm | Transcend 64GB |
Kann als langjähriger Kunde – wenn auch nur mit einer Hand voll Bestellungen – nichts negatives über Saal Digital berichten.
Mein letztes Fotobuch habe ich am Abend an Saal übermittelt, schon am nächsten Tag via DHL-Tracking verfolgen können und kurz darauf auch in der Hand.
Parallel dazu bestellte ich übrigens ein paar Fotoabzüge bei myphotobook, um diesen Anbieter nach seiner Gutscheinaktion mal eine Chance zu geben, und wartete gut eineinhalb Wochen auf den Versand! Eine Neukundengewinnung die (lt. div. Forenstimmen nicht nur bei mir) nach hinten losging und mich umso mehr davon überzeugte, bei Saal gut aufgehoben zu sein.
Die Bindung mit nahtlosem Übergang, verschiedene Cover-Optionen (ich hatte mein letztes zusätzlich wattiert bestellt und war begeistert) und nicht zu verachten ganz ohne Werbeaufdruck (keine Selbstverständlichkeit). Gut, man hat da noch den Mini-QR-Code auf dem Buchrücken und der letzten Seite, aber der ist in meinen Augen lediglich das noch fehlende i-Tüpfelchen.
Was deine Aussage bezüglich „mehr Platz für Fotos betrifft“ bin ich jedoch nicht wirklich deiner Meinung und sehe das eher als Verkaufsargument der Anbieter, wie es ja ähnlich auch schon über Jahre beim AllYouCanEat funktioniert. 😉
Für mich gehört die Innenseite des Umschlages leer. Ich gönne mir sogar den (gut nen Euro kostenden) Luxus und fahre damit auf der direkt gegenüberliegenden fort, sodass der Betrachter beim Aufschlagen erst einmal eine komplett schwarze Doppelseite sieht.
In meinen Augen gibt dies auf anhieb etwas mehr Spannung und Wertigkeit. Quasi die abgemilderte Form von vielen Portfolios in denen nicht einmal die Rückseite einer jenen Seite bedruckt wird.
Natürlich weiß ich, dass dies reine Geschmacksache ist. Daher ist es ja auch nur meine persönliche Meinung über die besagte Aussage. 😉
PS: Ich bin auch großer Fan von gedruckten Fotos, ob zum losen durchkramen in der Fotoschachtel, einem gedruckten Fotobuch oder ganz klassisch auch als Klebealbum wie ich es bei den schönsten Aufnahmen meines Patenkindes handhabe. Lediglich mit Aufhängungen an der Wand tue ich mich noch schwer, da viele Fotos (reine Privatfotografie) für mich etwas persönliches sind, was ich nicht mit jedem Gast teilen möchte.
Hi Marcel,
danke dir für deinen Kommentar und deine Ansicht in Bezug auf Fotobücher sowie Saal-Digital. Freut mich auf jeden Fall zuhören, das du mit denen bis jetzt keine Probleme hattest. Bei myphotobook hatte ich überlegt und es am Ende doch nicht gemacht. Aber vielleicht kommt das ja noch. Wenn ich mehrere Firmen unter die Lupe nehme. 😀
Ja, das ist wirklich Geschmackssache. Wobei das natürlich eine schöne Variante ist, wie du sie grundsätzlich wählst.
Das gute alte einkleben, für mich immer noch die beste Variante, die es gibt. Ich mache es heute zwar nicht mehr zu häufig wie früher, als Filme noch entwickelt werden mussten, aber wenn sich die Situation ergibt, dann mach ich es noch heute. 🙂