Du möchtest mit deiner Kamera ja lange und ewig durch die Gegend ziehen, deshalb solltest du alles versuchen, um die Lebensdauer solange wie möglich hinaus zu zögern. Das ist nicht immer einfach und bei einigen Funktionen leider auch nicht änderbar. Aber es gibt ein paar Tipps und Tricks mit denen es möglich ist, die Lebensdauer deiner Kamera zu erweitern.

Tipps und Tricks für die Erweiterung der Lebensdauer deiner Kamera  

Rohes Ei

Versuche deine Kamera stets vor unnötigen Stößen oder zu hartem aufsetzen zu bewahren. Deshalb lege die einen Fotorucksack oder eine Fototasche zu, in der deine Kamera platz findet und somit gut gepolstert ist. Einfach so in den Jutebeutel oder ähnliches geht zwar klar, aber es kann dir unterwegs viel passieren. Zudem solltest du deine Kamera nie zu hart absetzen, also z.B. nie zu doll auf einen Tisch oder ähnliches abstellen. Die Hardware der Kamera ist sehr sensibel.

Grundsätzlich würde ich immer einen Tragriemen an der Kamera befestigen, der kann ab und an störend sein, aber schützt deine Kamera noch mal extra.

Temperatur

Technik und Temperaturen, wie kann das zusammenpassen? Grundsätzlich ist die Technik ja bis zu gewissen Temperaturen geschützt, also bis zu einigen Gradzahlen kann eine Kamera alles aushalten. Trotz alledem solltest du darauf achten, dass du deine Kamera bestimmten Temperaturen nicht allzu lange aussetzt. Egal ob es jetzt Minusgrade oder hohe Plusgrade sind.

Die Kamera heißt sich ja sogar selber auf und dann noch hohe außen Temperaturen, ist nie gut für eine Kamera. Hier können sich Kunststoffteile verziehen und evtl. Bauteile aus Gummi nachgeben. Zudem leidet unter solchen Umständen auch mal die Bildqualität, sollte der Sensor zu heiß werden.

Nicht zu vergessen sind hier Speicherkarten, diese sollten nie in der Sonne liegen. Direkte Sonneneinstrahlung können diese Speichermedien nicht wirklich ab.

Alaska vs. Sahara

Damit will ich zum Ausdruck bringen, dass du immer daran denken musst. Wenn du bei kalten Temperaturen Fotos machst und dann in deine warme Wohnung zurückkehrst, kann Kondenswasser auf den äußeren und inneren Kamerateilen auftreten.

Von Vorteil wäre hier eine Plastiktüte, die eng um die Kamera gewickelt ist, sodass das Kondenswasser außerhalb der Tüte auftritt und nicht an der kalten Kamera.

Wasserfest gleich Wasserdicht?

Ganz klar, Nein! Deine Kamera ist zwar mit wichtigen und wetterbeständigen Dichtungen ausgestattet, das bedeutet aber nicht, das du deine Kamera mit einer Unterwasserkamera verwechseln solltest. Ein paar Regentropfen hält die Kamera ja aus, doch zu viel Nässe sollte vermieden werden. Hier empfiehlt sich dann ein Mikrofasertuch, damit kannst du sie „trocken“ wischen und deinen Objektivwechsel führst du am besten erst aus, wenn alles trocken ist.

Objektivwechsel

Einen Objektivwechsel solltest du stetig bei ausgeschalteter Kamera ausführen, da Sensor bei eingeschalteter Kamera weiterhin unter Strom steht und somit Staub anfälliger ist. Zudem solltest du den Kamerabody nach unten halten, während du das Objektiv aufsetzt.

Es empfiehlt sich auch, das Objektiv nicht während zu starkem Wind zu wechseln, da hier Staub und andere Partikel schneller und die Kamera gelangen können. Natürlich ist es auch nicht wirklich empfehlenswert einen Wechsel bei Regen zu vollziehen.

Akku

Gibt es eine längere Zeit, in der du deine Kamera nicht benutzen wirst, dann entferne den Akku. Er kann nämlich, sofern er in der Kamera bleibt weiterhin Saft abgeben und diese unnötige Entladung verkürzt die Lebensdauer eines Akkus.

Reinigen

Um Schmutz von der Kamera zu entfernen, der sich z.B. an den Knöpfen, Sucher & Co. ansammelt, solltest du einen Blasebalg verwenden. Dein Display sowie dein Objektiv kannst du mit einem Mikrofasertuch säubern. Bevor aber das Mikrofasertuch beim Objektiv zum Einsatz kommt, nutze zu erst einen Blasebalg oder einen Pinsel, um es von Staub und Schmutz zu befreien. Nicht vergessen, immer von innen nach außen zu gehen.

Deine Kameratasche bzw. deinen Kamerarucksack muss selbstverständlich auch gereinigt werden. Schmutz und Staub sind überall und nachdem du deine Kamera gereinigt hast, deine Tasche oder Rucksack aber nicht, war alles für die Katz.

Reisen

Du willst groß verreisen und mit dem Flugzeug die Welt umreisen, dabei deine Kamera aber nicht zu Hause lassen? Dann sollte das wichtigste deiner Kameraausrüstung im Handgepäck verstaut werden. Hier ist die Ausrüstung viel sicherer und wird nicht von A nach B geschleudert bzw. keinen Druck durch 1000. andere Koffer ausgesetzt.

Sonne, Objektiv und Live-View

Du solltest grundsätzlich versuchen, während du den Live-View-Modus an hast, deine Kamera bzw. dein Objektiv nicht all zulange in die Sonne zu halten. Da in der Zeit des Live-View der Spiegel hochgeklappt ist und die Verschlussvorhänge offen sind. So fällt mehr Licht auf den Sensor, bedeutet aber bei längerem Lichteinfall des direktem Sonnenlichts auf den Sensor, höhere Chancen auf längerfristige Schäden für die Kamera.

Deshalb ist es wichtig, dass du Aufnahmen mit dem Live-View nicht zulang hinaus zögern solltest.

Hast du noch weitere Ideen für das verlängern der Lebensdauer deines Equipments? Dann schreib sie in die Kommentare!

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